Detailansicht eines selektierten Produktes, die Produktlandkarte eines Filmdatensatzes sowie das Ergebnis einer klassischen Filterung einer diskreten Produkteigenschaft, z. B. das Filmgenre Comedy. Detailansicht eines selektierten Produktes, die Produktlandkarte eines Filmdatensatzes sowie das Ergebnis einer klassischen Filterung einer diskreten Produkteigenschaft, z. B. das Filmgenre Comedy.
Auf einem Laptop installierter Produktportal-Demonstrator. Auf einem Laptop installierter Produktportal-Demonstrator.
Ergebnis einer klassischen Filterung von Produkten, z. B. eines bestimmten Filmgenres. Ergebnis einer klassischen Filterung von Produkten, z. B. eines bestimmten Filmgenres.
Detailansicht eines selektierten Produktes, die Produktlandkarte eines Filmdatensatzes sowie das Ergebnis einer klassischen Filterung einer diskreten Produkteigenschaft, z. B. das Filmgenre Comedy.
Auf einem Laptop installierter Produktportal-Demonstrator.
Ergebnis einer klassischen Filterung von Produkten, z. B. eines bestimmten Filmgenres.
Detailbeschreibung

Welche Bedeutung haben Online-Produktkataloge im Online-Versandhandel?

Online-Shopping ist eine Form des elektronischen Handels, die es potenziellen Kunden ermöglicht, Waren oder Dienstleistungen über das Internet mithilfe eines Webbrowsers bei einem Verkäufer zu erwerben. Beispielsweise können Produkte über den Produktkatalog eines Online-Shops ausgewählt werden. Ein B2B- oder B2C-Produktkatalog listet Informationen über Waren oder Dienstleistungen auf. Für Hersteller oder Händler stellen Produktkataloge somit ein bedeutendes Werkzeug des Kundenkontakts im Online-Versandhandel dar.

Welches Suchmuster bedient der Demonstrator?

Die Suche und Darstellung von Produkten ist ähnlich bei vielen Produktportalen. In einem Onlineportal aufgeführte Produkte können häufig über eine textuelle Eingabe und über persistente Kategorien gefunden werden. Die Ergebnisse einer Produktsuche werden dem Kunden in aufgelisteter Form präsentiert. Ein Zusammenhang zwischen einzelnen Produkten wird nicht veranschaulicht. Deren visuelle Gruppierung nach „Ähnlichkeit“ ist jedoch genau dann hilfreich, wenn der Kunde in einer Produktpalette stöbern möchte. Genau dieses Suchmuster bedient der von Dr.-Ing. Thomas Low entwickelte Demonstrator „Produktportale zum Stöbern – Personalisierbare interaktive Informationsvisualisierungen“.

Für wen ist der Demonstrator geeignet?

Geeignet ist der Demonstrator für Hersteller oder Händler, die das Stöbern einer Produktpalette zu einem Web-Erlebnis ausbauen möchten. Beispielsweise kann ein kleinerer Buchladen dem Kunden ein virtuelles Stöbern nach dem nächsten Roman anbieten. Ein Gartengestalter kann hingegen das virtuelle Explorieren von Blumen unterstützen. Auch wäre ein automatisiertes modulares Zusammenstellen verschiedener Produkte für die Realisierung eines realen Einkaufsraumes vorstellbar. Hierbei würden sich ähnelnde Objekte in visuellen Gruppierungen befinden. Ähnlichkeit kann die Eigenschaft des gemeinsamen Auftretens bei Käufen anderer Kunden bedeuten. Ein weiteres Einsatzszenario stellt eine visuelle Gruppierung von digital vorliegenden Dokumenten dar, die unsortiert auf einem Rechner vorliegen. Die Anwendungsszenarien sind breit gefächert.

Durch welche grundlegende Funktionalität zeichnet sich der Demonstrator aus?

Der Demonstrator soll einen klassischen Online-Produktkatalog erweitern, indem er Kunden beim Besuch eines Online-Shops zum Erkunden des Produktsortiments animiert und Einkäufe fördert. Dabei vermittelt eine „Produktlandkarte“ einen umfassenden Überblick über die merkmalsspezifische Verteilung der angebotenen Produkte. Die Verteilung zeichnet sich durch Häufungsgruppen von Produkten aus, die sich hinsichtlich ihrer Produktbeschreibung ähneln.

Welcher mathematische Ansatz verbirgt sich dahinter?

Als Grundlage der Erstellung der Produktlandkarte dient ein spezielles künstliches neuronales Netzwerk, nämlich ein Variational Autoencoder Netzwerk. Dieses Netzwerk dient der Projektion von Produkten bzw. Produkteigenschaften in eine zweidimensionale Karte. Ein einmal vollständig gelerntes künstliches neuronales Netzwerk kann auf eine Vielzahl von Produkten angewandt werden. Durch Anpassung der Netzstruktur ist es einsetzbar für verschiedene Typen von Produktdaten, wie Text, Bilder oder Audio.

Welche Interaktions- und Ansichtsmöglichkeiten bietet der Demonstrator?

Die Produktlandkarte glänzt durch vielfältige Interaktions- und Ansichtsmöglichkeiten. Das Hineinzoomen in die Landkarte ermöglicht einen Überblick über Produkte mit ähnlichen Spezifikationen. Details kann der Nutzer über einen Mausklick erhalten. Eine Suchfunktion erlaubt eine Volltext-Suche im gesamten Sortiment und hebt relevante Produkte in der Landkarte farbig hervor.

Spielt der Aspekt der Personalisierung beim Stöbern eine Rolle?

Die Produktlandkarte beeindruckt durch eine personalisierbare Produkterfahrung. Ein manuelles Verschieben einzelner Produkte ist möglich, entsprechend des nutzerspezifischen Verständnisses von Produktähnlichkeit. Das verwendete künstliche neuronale Netzwerk kann daraufhin das individuelle Verständnis von Produktähnlichkeit adaptieren und auf neue Produkte anwenden. Gemäß den persönlichen Wünschen erhält der Kunde eine personalisierte Produktlandkarte.

Video Präsentation