Wir verfügen an unserem Standort über ein Softwaretool zur Modellierung, Berechnung und Visualisierung von Stoff- und Energieflüssen sowie deren Umweltwirkungen.
Auf Grundlage der Petri-Netz-Theorie lassen sich damit Materialflusssysteme modellieren und eine dynamische Mengen- und Kostenrechnung hinterlegen. Die Software ist damit kein einfaches „Zeichentool“, sondern eine Simulationssoftware, welche Prozessmodellierung und Materialflussmanagement verbindet. Umweltinformationssysteme finden heute in Hochschulen und Unternehmen gleichermaßen Anwendung – wobei der Fokus auf Optimierungsprojekten in den Bereichen Produktion und Umwelt liegt. Für Techniker lassen sich Fließbilder erstellen, um Produktionssysteme zu erklären, aus kaufmännischer Sicht können Mengen und Kosten ermittelt und anschließend optimiert werden. Unter Umweltgesichtspunkten können zudem Wirkungsabschätzungen im Sinne der Ökobilanzierung vorgenommen werden.
Mit einer Ökobilanz-Software wird das Produktionssystem bis zu einer ausgewählten Systemgrenze mittels Materialnetzen ein- oder mehrstufig modelliert. Dabei lassen sich Produktions-Inputs und -Outputs über Produktionsfunktionen entweder mittels Koeffizienten berechnen oder in einem Formeleditor selbst formulieren. Über eine integrierte Prozessbibliothek kann man zudem bereits vordefinierte Funktionen (z. B. Prozesse in der Lieferkette mitsamt Umweltwirkung) importieren. Material- und Prozesskosten lassen sich darauf aufbauend über Mengen und Bezugsgrößen auf Voll- und Teilkostenbasis den Materialien zuordnen. Über die Ausgabe von Sankey-Diagrammen lassen sich diese ermittelten Mengen- und Wertflüsse übersichtlich darstellen. Darüber hinaus lassen sich auch ökologische Auswertungen wie Ökobilanzen erstellen.
Schauen Sie gerne in unserer Mediathek vorbei, um sich tiefer mit dem Thema Ökobilanzierung auseinanderzusetzen.
Melden Sie sich gerne, wenn Sie Fragen zum Thema haben oder an einer praktischen Erprobung der Software interessiert sind.