3D-Modelle eines Porsche, ZEISS Messegeräts oder sogar eines Thermomixs? Indem Automodelle, industrielle Maschinen und Produkte gescannt werden, wird es für Konsument:innen möglich, sie von allen Seiten anzuschauen, Details besser zu erkennen und selbst auszutauschen (Änderung von Farben, Felgen etc.) und sie von innen zu betrachten – sich also am Tablet oder auf dem Smartphone ein besseres Bild von ihnen zu machen. Unternehmen nutzen die AR-Technologie auf Veranstaltungen wie bspw. Messen, wo größere Produkte und Maschinen nicht immer aufgebaut werden können. Zusätzlich bieten sie Vorteile für interne On-Boarding-Prozesse, um Produkte und ihre Funktionsweise im Selbststudium genauer kennenzulernen.
Neben 3D-Modellen eröffnet Augmented Reality neue Möglichkeiten der Indoor-Navigation: Im Deutschen Museum in München sowie im Shoppingcenter The Playce in Berlin können Interessierte ausprobieren, was es bedeutete, sich an großen, unübersichtlichen Orten neu zurechtzufinden. Die Anwendung erkennt anhand einer Handyaufnahme, wo sich die Person aktuell befindet. Wird ein Point of Interest bzw. Ziel angegeben, zeigt sie eine Live-Navigation an, der man folgt. Aktuell als App verfügbar, soll die Anwendung zukünftig auch browserbasiert arbeiten. Mit Betreten eines Raumes ist es dann möglich, einen QR-Code zu scannen und die Anwendung auf jedem Smartphone anzuschauen.
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