Panda Franka Emika Panda Franka Emika
Detailbeschreibung

Beschreibung:

Hybride Wertschöpfung vereint viele Stärken von manueller und automatisierter Montage. Die beiden Ausprägungen werden ursprünglich in Unternehmen für entgegengesetzte Anwendungsfälle verwendet. Während manuelle Montage primär sehr flexibel und bei großer Variantenvielfalt verwendet wird, eignen sich automatisierte Montage besonders bei hoher Produktivität und hoher Stückzahl. Resultierende Markttrends fordern eine Kombination der beiden Ausprägungen und resultieren in einer wirtschaftlichen Umgestaltung für kürzere Produktlebenszyklen und zunehmende Produkt- oder Variantenvielfalt.

Umgesetzt wird eine Hybride Wertschöpfung in einer Zusammenarbeit von Mensch und Roboter, welche gemeinsam am Arbeitsplatz kollaborieren. Sie sind hier in verschiedenen Ausprägungsformen in der Lage in getrennten und unmittelbar überschneidenden oder identischen Arbeitsbereichen gemeinsame Wertschöpfung durchzuführen. Die Organisation der Montagelinie oder des gesamten Produktionssystems basiert auf dem manuellen Linienkonzept, in dem sogenannte Cobots integriert werden und eine Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK) ermöglichen. Nicht jeder Roboter ist als Cobot in der MRK einzusetzen und muss strenge Vorschriften erfüllen.

Der Demonstrator “Franka Emika” bildet eine solche Kollaboration zwischen Mensch und Roboter ab. Er kann optional alleinstehend und ohne Eingliederung in weitere Prozesse das Beispielprodukt der LPS Lern- und Forschungsfabrik, den sogenannten “Unilokk” (Glasflaschenverschluss), im Zusammenspiel mit einem Mitarbeiter montieren. Konkret gibt der Cobot Franka Bauteile des Unilokks an oder positioniert diese an definierten Stellen auf einem Montagetisch. Ferner vermittelt der Demonstrator somit die bedenkenlose und sichere Kollaboration und erreicht eine Taktzeitoptimierung durch paralleles Arbeiten zum Mitarbeiter. Des Weiteren kann eine simple Programmierung von Franka gezeigt werden. Diese findet in einer Browser-Anwendung statt und erfolgt mittels Programmierbausteinen. Teilnehmer können auch selbst kleine Programmierungen vornehmen und beispielsweise Blöcke neu positionieren. Ein zusätzlicher Aspekt ist die Veranschaulichung verbesserter Ergonomie und Handhabung im Montageprozess.

Interaktionsmöglichkeiten:

  • Kollaborative Montage des Unilokks
  • Demonstration einer wirtschaftlichen Integration in bestehende Arbeitsplätze
  • Veranschaulichung einer intuitiven Programmierung
  • Abbauen von Vorbehalten gegenüber Cobots

Hintergrund:

Der Demonstrator wird regelmäßig in Labtouren vorgeführt und abhängig von Corona-Beschränkungen auch für Hands-on Möglichkeiten freigegeben. Des Weiteren wird der Cobot in einem digitalen Qualifizierungsmodul integriert, welches Remote keine direkte Interaktion zwischen Teilnehmer und Cobot vorausgesetzt.

Typ:

Roboter und Software

Voraussetzungen/ Benötigte Hardware:

  • Tisch
  • Cobot Franka Emika
  • Steuerung Franka Emika
  • LAN-Kabel
  • Laptop oder Surface
  • Bauteile Unilokk
  • Ladungsträger Bauteile Unilokk

Mobilität:

Mit ausreichender Transportfläche ist eine Mobilität bedingt gegeben, Vergabe von Zugriffsrechten, Einweisung und Schulung

Ausleihbar/ übertragbar an andere Standorte:

bedingt, siehe oben