Problemstellung
Gerade in Handwerksberufen wird häufig ein hoher Ressourceneinsatz für Ausbildungs- und Schulungsmaßnahmen benötigt. Vor allem im KFZ-Bereich ist die Vielfalt an unterschiedlichen Motoren und Getrieben und die hierfür benötigten Gerätschaften sowie deren Lagerung eine Herausforderung. Des weiteren können Anfängerfehler in der Handhabung von Maschinen oder anderen Geräten zu schwerwiegenden und gefährlichen Unfällen führen. Die gesamte Ausbildung in der KFZ-Mechatronik ausschließlich real abzubilden ist unverhältnismäßig. Die Bereitstellung einer virtuellen Lösung ist daher unabdingbar.
Vorteile der Lösung
Durch die Darstellung der Schulungssituation in einem virtuellen Raum können beliebige Objekte dargestellt und Schulungsmaßnahmen durchgeführt werden. Das Lernen ist somit ohne physische Objekte möglich, was zu einer Reduktion der Lagerkosten führt. Bei elektrischen Schaltkreisen o.ä. ist zudem die Arbeitssicherheit der Auszubildenden zu beachten. Durch die digitale, simulierte Umgebung, in der die Lernenden keine realen Objekte anfassen, kann Unfällen vorgebeugt werden. Auch der Verschleiß der Lernobjekte wird reduziert und spart somit Kosten ein. Zudem können Objekte beliebig vergrößert und verkleinert werden, wodurch sich auch sehr kleine Teile im Detail untersuchen lassen. Insbesondere Menschen mit körperlicher Einschränkung macht dieses Szenario es möglich, alle Bestanteile der Ausbildung kennenzulernen.
Genutzte Technologien
Virtual Reality - also eine virtuelle Umgebung - ist die zentrale Technologie. Benötigt wird somit eine VR-Brille.
Einsatzgebiete
Diese Lösung wird in Schulungen und Ausbildungen im Bereich KFZ-Mechatronik und anderen Lehrberufen mit aufwändiger oder gefährlicher Schulung eingesetzt.