Der Robotino verfügt über verschiedenste Aktorik und Sensorik, die zur Fortbewegung und Umgebungswahrnehmung genutzt werden. Auch eine Kommunikation mit dem Roboter während des Betriebs ist möglich. Mittels visueller Programmierung können einfache Programme erstellt werden, die der Roboter dann abarbeitet. Die Nutzer:innen können so den Umgang mit mobilen Robotern spielerisch erlernen und erkennen die Schwierigkeiten, die sich beim Einsatz dieser Technologie häufig stellen.
Der Roboter am Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik der TU München ist mit einer Kommissionierplattform ausgestattet, auf welcher der Roboter einen Kleinladungsträger transportieren kann. Zusätzlich verfügt er über eine Kamera und vier Knöpfe zur Interaktion mit dem:der Bediener:in. Der Roboter kann den Menschen bei der Kommissionierung unterstützen, indem er von selbst den nächsten Lagerort anfährt und dann den Transport der kommissionierten Artikel übernimmt. Diese Beispielanwendung verdeutlicht, wie kollaborative Roboter, auch Cobots genannt, in der Praxis zum Einsatz kommen können.